In Brjansk wird die Eiche von Peter dem Großen gerettet.

Man sagt, dass der erste russische Kaiser gerne unter ihm ausgeruht hat.

📝 Zusammenfassung

Man sagt, dass der erste russische Kaiser gerne unter ihm ausgeruht hat.

Naturschützer in Brjansk sind besorgt über den Zustand der 500 Jahre alten Peter-Eiche. Der riesige Baum ist zu einer Sehenswürdigkeit geworden, dank städtischer Legenden, die mit dem Namen des ersten russischen Kaisers verbunden sind. Welche Schäden die Ökologen entdeckt haben, hat Svetlana Kuzmina herausgefunden. Das Urteil der Spezialisten von "Roslesozaschita" lautet, dass der Baum erhalten werden kann und sollte. Dies ist die erste Phase der Untersuchung der "Peter-Eiche". Eine zweite, gründlichere Untersuchung wird im Frühling durchgeführt. Aber schon jetzt ist klar, dass der jahrhundertealte Baum im Inneren fast vollständig verrottet ist und ein Teil der Wurzeln seit langem vertrocknet ist. "Die Eiche befindet sich in einem nicht sehr zufriedenstellenden Zustand, es gibt auch Brandschäden und Höhlen. Die Höhlen sind sehr groß. Der Baum ist in einem komplexen Zustand. Es ist zu erkennen, dass es lebendige Äste gibt und die Eiche erhalten werden kann. In Zukunft könnten wir auch Ableger von ihr bekommen", sagt Viktor Klyuev, Leiter der Abteilung für Waldbewirtschaftung und staatliches Waldpathologisches Monitoring. Eine alte Legende ist mit der "Peter-Eiche" verbunden. Es wird behauptet, dass der Kaiser selbst, als er durch diese Gegend reiste, in ihrem Schatten ausruhte. Diese Ereignisse fanden am Vorabend der Schlacht von Poltawa statt. "In Brjansk war Peter nicht länger als zwei Tage. Er fuhr eilig von Smolensk in Richtung Nowgorod-Sewersk, wo militärische Aktionen gegen die Schweden stattfanden. Daher hatte er überhaupt keine Zeit, sich aufzuhalten und die Schönheit zu bewundern. Laut der Legende näherte sich Peter während seines Aufenthalts im Kloster dieser Eiche und ruhte unter ihr aus. Nach einer anderen Version pflanzte er selbst einen kleinen Baum", erzählt der stellvertretende Direktor des Brjansk Regionalmuseums, Vladimir Alexeev. Heute ist die "Peter-Eiche" eine echte Sehenswürdigkeit. Lokale Historiker führen Besucher zu ihr. Vor dem Hintergrund des Giganten lassen sich Brautpaare fotografieren, lassen Bänder an den Ästen zurück. Sowohl Touristen als auch Pilger und Gäste, die zum Swenski-Kloster kommen, besuchen ihn. Die Gläubigen haben begonnen, diesen Ort in Ordnung zu bringen. "Im Jahr 2024 hat unsere Initiativegruppe hier alles ausgedünnt, trockene Bäume entfernt, die obere Schicht freigelegt. Denn der Baum war praktisch verdeckt. Wir haben den gesamten Müll weggeräumt. Ein Schild angebracht, damit die Menschen ein gewisses Verständnis haben", erklärt der Vorsitzende des Kuratoriums des Swenski-Uspenski-Klosters, Vitaly Chudakov. Auch Aktivisten kämpfen gegen die Tradition, Hochzeitsbänder an den Baum zu hängen. Was für einige wie Spaß aussieht, schadet tatsächlich der alten Eiche.

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