Die Suche nach dem vermissten Rentierzüchter in der Tundra Tschukotkas wurde am 19. Februar mit einem Hubschrauber durchgeführt.

Am 21. Februar meldete der Disponentendienst des Dorfes Egvekinot, dass zwei Tage zuvor vier Personen aus dem Dorf Konergino mit zwei Motorschlitten zur Rentierbrigade "Wiedergeburt" aufgebrochen waren. Auf dem Weg brach einer der Schlitten zusammen, die Gruppe trennte sich. Die beiden, deren Schlitten kaputt gegangen war, kamen zu Fuß ins Dorf. Der Fahrer und der Passagier des zweiten Schlittens - ein 34-jähriger Mann und eine 62-jährige Frau - verschwanden. Daraufhin machte sich eine Gruppe von Freiwilligen aus Konergino auf die Suche. Sie fanden den zweiten Schlitten und die Leiche der Frau neben ihm, 25 km vom Dorf entfernt. In den nächsten vier Tagen wurde nach dem Mann gesucht. Die Freiwilligen durchsuchten mehr als 130 Quadratkilometer. "Am 25. Februar wurde ein Mi-8-Hubschrauber der Fluggesellschaft Chukotavia mit einer Rettungsgruppe zur Durchführung von Suchmaßnahmen aus der Luft in die Region entsandt", teilte die Behörde mit. Derzeit beträgt die Lufttemperatur in der Suchregion etwa -25 Grad, die Windgeschwindigkeit liegt bei etwa 5 m/s.

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