Hochzeit. Gemeinsames Sonderprojekt mit dem Theater "Neue Oper" - 11. März 2025, 10:05

Am 14. Juni 2024 findet die Premiere einer neuen Version des Balletts „The Wedding“ von Stravinsky statt. Russische choreografische Szenen mit Gesang und Musik. Die Performance ist dem hundertsten der ersten Produktion gewidmet (Paris, 1923). Die für Ballettkunst bedeutsame Partitur wird hier mit der maximalen Anzahl an Details und Hyperlinks ergänzt – visuelle Tasten, deren Erkennung es dem Betrachter ermöglicht, den geistigen Raum der Performance zu erweitern. Pavel Glukhovs „Wedding“ bewegt sich entscheidend weg vom Konzept des Minimalismus, verbindet den Chor und Tänzer in einem Raum. Der Autor fungiert als Choreograf-Playwright und betrachtet Strawinskys Partitur durch das Prisma „Thunderstorms“ von A. N. Ostrovsky: sättigt die Handlung mit Details, Charakteren mit Merkmalen, Choreographie mit Psychoismus; verkörpert die abstrakte Idee des Rituals durch einen erkennbaren Konflikt zwischen dem Bräutigam und der Braut, Mann und Frau, die ältere Generation und die jüngeren, persönlichen Beziehungen und Verbindungen mit der Familie. Die Hochzeitszeremonie hier ist nicht nur verherrlicht wie vom Komponisten gedacht, sondern auch überstürzend, "probieren" einer lebenden Person. Moderator: Anastasia Glukhova – Theaterkritiker und Tanzkritiker. ***

Hochzeit. Gemeinsames Sonderprojekt mit dem Theater "Neue Oper" - 11. März 2025, 10:05
11.03.2025
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📝 Zusammenfassung

Am 14. Juni 2024 findet die Premiere einer neuen Version des Balletts „The Wedding“ von Stravinsky statt. Russische choreografische Szenen mit Gesang und Musik. Die Performance ist dem hundertsten der ersten Produktion gewidmet (Paris, 1923). Die für Ballettkunst bedeutsame Partitur wird hier mit der maximalen Anzahl an Details und Hyperlinks ergänzt – visuelle Tasten, deren Erkennung es dem Betrachter ermöglicht, den geistigen Raum der Performance zu erweitern. Pavel Glukhovs „Wedding“ bewegt sich entscheidend weg vom Konzept des Minimalismus, verbindet den Chor und Tänzer in einem Raum. Der Autor fungiert als Choreograf-Playwright und betrachtet Strawinskys Partitur durch das Prisma „Thunderstorms“ von A. N. Ostrovsky: sättigt die Handlung mit Details, Charakteren mit Merkmalen, Choreographie mit Psychoismus; verkörpert die abstrakte Idee des Rituals durch einen erkennbaren Konflikt zwischen dem Bräutigam und der Braut, Mann und Frau, die ältere Generation und die jüngeren, persönlichen Beziehungen und Verbindungen mit der Familie. Die Hochzeitszeremonie hier ist nicht nur verherrlicht wie vom Komponisten gedacht, sondern auch überstürzend, "probieren" einer lebenden Person. Moderator: Anastasia Glukhova – Theaterkritiker und Tanzkritiker. ***

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