In der Region Moskau wird eine Gruppe Saboteure vor Gericht gestellt.

Der Fall nach Artikel 281 des Strafgesetzbuches der Russischen Föderation (Sabotage) und Absatz 2 des Artikels 205 des Strafgesetzbuches der Russischen Föderation (Terrorakt) wird vom 2. Westlichen Militärbezirksgericht verhandelt. Nach der Anklage hat ein 21-jähriger Einwohner von Nowosibirsk eine kriminelle Gruppe organisiert. Im Internet kommunizierte er mit Gegnern der russischen Behörden. Über den Chat eines Telegram-Kanals lernte der junge Mann einen Mann kennen, der mit dem SBU verbunden war. Dieser schlug dem Jungen vor, eine Gruppe für die Durchführung von Terrorakten und Sabotageakten zu gründen. Für jede solche Aktion sollte die Gruppe von der ukrainischen Seite zwischen einigen zehntausend und einer Million Rubel erhalten. Der Nowosibirier hatte die Gruppe bis Ende 2023 zusammengestellt. Sie bestand aus drei Sibirier, die in die Hauptstadt gezogen waren, und einer Einwohnerin von Norilsk, die alles als Abenteuer ansah. Die Kuratoren des SBU schlugen der Gruppe vor, einen Relaisschrank auf der Strecke Odinzowo-Golizyno des Weißrussischen Bahnhofs in Brand zu setzen. Für dieses Verbrechen erhielten sie einige zehntausend Rubel. Für das Anzünden eines Hubschraubers auf dem Parkplatz "Nord" am Flughafen Ostafjewo versprachen die Kuratoren den jungen Leuten bereits 3 Millionen Rubel. Auf das Konto des Organisators überwiesen sie 10.000 Rubel für anfängliche Ausgaben: den Kauf von Feuerzeugen, Benzin, Zangen und Limonade, in Flaschen, aus denen später brennbare Flüssigkeit ausgegossen wurde. In der Nacht zum 26. April 2024 drangen die Angeklagten auf das Gelände des Flughafens ein, wo sie einen mit Planen bedeckten Feuerwehrhubschrauber anzündeten, der vollständig ausbrannte. Die Westliche Interregionale Verkehrsermittlungsabteilung des SKR hat ein Strafverfahren wegen des Terrorakts eingeleitet. Am 30. April wurden alle fünf Beschuldigten auf Anordnung des Gerichts in Haft genommen. Im Falle eines Schuldbekenntnisses drohen den Beschuldigten zwanzigjährige Haftstrafen.

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